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René Knizia

Kursleiter für Kommunikation und moderne Umgangsformen

Wie sind Sie zur VHS gekommen?

Meine ersten Erfahrungen mit der VHS habe ich in den 90er Jahren gesammelt, als ich an der VHS Jena die Chance erhielt, mein Abitur zu erwerben und damit der Grundstein für meine heutige berufliche  Tätigkeit gelegt wurde. Das ich bis heute auch als Kursleiter in verschiedenen thüringer Volkshochschulen tätig bin, ist mein kleines Dankeschön an die Volkshochschule, für die Möglichkeit  damals beruflich neue Perspektiven zu haben.

Was gefällt Ihnen an unserer VHS  und was ist Ihre Motivation Ihren Kurs zu geben?

Mit der VHS Saale-Orla-Kreis hat sich eine enge Zusammenarbeit ergeben, nachdem ich bereits seit längerer Zeit als Kursleiter in anderen Volkshochschulen tätig war und ich meinen beruflichen Wirkungskreis erweitern wollte. Von meinem ersten Kurs „Kommunikation“ an, ist die Arbeit mit den Teilnehmern eine Bereicherung. Das ist auch weiterhin Grundstein und Motivation für mich, hier weiterzumachen.

Was bedeutet Ihnen die Arbeit mit den Teilnehmenden?

Die Teilnehmenden sollen an meinen Erfahrungen, die ich im Bereich Kommunikation habe, teilhaben, Abläufe besser verstehen, Missverständnisse durchbrechen. Ich verstehe mich  dabei als einen Bildungspartner, der Interessierten im Rahmen der Kurse an der vhs zur Verfügung steht und bei dem Interessierte ihr Wissen auffrischen können.

Was meinen Sie, macht die VHS zu einem besonderen Ort?

Als Ort, an dem engagierte und interessierte Menschen zusammen kommen und ein Themenaustausch stattfindet, finde ich die vhs bemerkenswert. Die vhs bietet ein breitgefächertes Repertoire an Bildung an, das niederschwellig erreichbar ist, wo man für einen erschwinglichen Preis alles mitnehmen kann. Als Bereich der Volksbildung, die auf eine mehr als 100 jährige Geschichte zurückblicken kann, bietet die vhs einen Raum, der Schicht übergreifend Bildung vermittelt. 100 Jahre Erfahrung, eine moderne technische und didaktische Ausstattung und geschultes Personal – das sind die Dinge, die ich hier besonders schätze.

Welches Kurs-Erlebnis ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?

Im Laufe meiner Lehrtätigkeit habe ich so viele Kurse gegeben, dass es schwierig wäre, ein Erlebnis herauszukristallisieren. Ich selbst lerne immer wieder neue Menschen und Situationen kennen, die ich interessant finde, aber auch teilweise Erwartungshaltungen, die man natürlich im Rahmen eines vhs-Kurses natürlich nicht erfüllen kann. Am meisten positiv in Erinnerung ist mir der Kurs „Kommunikation für Singles“ geblieben, den ich an einem Ort außerhalb der vhs seminarräume in einer Kaminstube in einer sehr angenehmen und lockeren Atmosphäre geben konnte. Wir sind dabei sehr relaxed und locker in ein spannendes Thema eingetaucht. Mit gemeinsamem Kochen und in dieser wunderbaren Location wurde der Austausch sehr intensiv. Oder aber das Bildungserlebnis einer Teilnehmenden, die vor Begeisterung während des Kurses aufgesprungen ist, als sie ein für sich wichtiges Thema plötzlich greifen konnte und sich eine neue Welt vor ihr aufschloss. Tatsächlich aber ist jeder Kurs etwas besonderes, denn mit jedem neuen Teilnehmenden kommen neue Ideen und Intentionen auf mich zu, die ich inspirierend finde und die mich fordern. Es ist die Ausnahme, sollte ein Kurs einmal etwas ruckelig verlaufen, da ich hier wirklich aus meinem professionellen Erfahrungsschatz greifen kann und daher auch bisher keine negativen Erfahrungen sammeln konnte. Die Bildungswilligkeit und Offenheit der Teilnehmenden, die in meine Kurse kommen, schätze ich wirklich sehr. Das ist für mich auch ein Grund, hier weiter zu unterrichten.