Nachhaltig lernen für eine gerechte und grünere Zukunft!

In Zeiten des Klimawandels ist Bildung für Nachhaltigkeit wichtiger denn je, um die Bedürfnisse der Gegenwart so zu befriedigen, dass die Möglichkeiten zukünftiger Generationen nicht eingeschränkt werden.
Sie soll Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigen und jedem Einzelnen ermöglichen, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen.
Sie formuliert Antworten auf die immer drängenderen globalen Herausforderungen, vor denen die Menschheit aktuell steht.
Bundesweit machen sich die Volkshochschulen dafür stark – auch wir!
Mit unserem Frühjahrsschwerpunkt wollen wir ein Zeichen setzen und bieten Ihnen Kurse an, die die verschiedenen Facetten nachhaltiger Bildung aufnehmen.
Unsere erfahrenen Dozenten vermitteln dabei praxisnahe Kenntnisse zu ökologischen Themen, nachhaltigem Konsum und Umweltschutz und möchten Sie für Fragen des Alltags sensibilisieren.
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25H1-10181 Ausstellung: Postsowjetische Lebenswelten - Gesellschaft und Alltag nach dem Kommunismus
Beginn | Mi., 01.10.2025, 09:00 - 17:00 Uhr | Anmeldeschluss | 24.09.2025 |
Kursgebühr | kostenfrei |
Dauer | 39 Termine |
Kursleitung |
Cornelia Lischker
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Das Ende der Sowjetunion im Dezember 1991 ist Ausgangspunkt der Ausstellung „Postsowjetische Lebenswelten. Gesellschaft und Alltag nach dem Kommunismus“. Die Schau widmet sich dem historischen Wandel, den die fünfzehn Nachfolgestaaten seitdem durchlaufen haben. Geographisch reicht der Blick damit von Osteuropa über den Kaukasus bis nach Zentralasien. Er schließt Staaten ein, deren Größe und Einwohnerzahl, Nationalgeschichte und kulturelle Prägungen, aber auch wirtschaftliche Ausgangspositionen kaum unterschiedlicher sein könnten. Umso eindrücklicher sind die Gemeinsamkeiten, die den Alltag dieser Gesellschaften vor allem in den 1990er Jahren prägten.
Die Ausstellung wirft Schlaglichter auf den sozialen Ausnahmezustand jenes Jahrzehnts, in dem die Menschen den Härten des Staatszerfalls und einem Markt ohne Recht ausgeliefert waren. Sie nimmt die Lebensverhältnisse in den Blick und macht die Wanderungsbewegungen sichtbar, die Menschen auf der Suche nach Arbeit und Wohlstand die Heimat verlassen ließen. Der Raubzug der Mafia und die Selbstbereicherung früherer Funktionäre, die das Staatseigentum privatisierten, sind ebenso Themen, wie die ethnischen Konflikte und regionalen Kriege, die häufig mit dem russischen Hegemoniestreben verbunden waren und sind.
Die Schau zeigt, wie mit Geschichte aber auch mit Religion Politik gemacht wird, wie der demokratische Aufbruch gelang, aber auch wie neue Autokratien entstanden. Medien- und Öffentlichkeit, Konsum- und Popkultur, ökologische Altlasten, die Frauenemanzipation sowie bemerkenswerte Fortschritte im Bereich der Digitalisierung werden ebenso auf den 20 Ausstellungstafeln dargestellt. Zudem liegt eine russische Übersetzung der Tafeln vor.
Öffnungzeiten: 01.Okt 2025 – 28. Febr 2026 - Di 9-17 Uhr + Do: 9-15 Uhr sowie nach Absprache
Ort: 3. Etage, Volkshochschule Saale-Orla-Kreis, Wohlfarthstraße 3-5, 07381 Pößneck
Hinweis: Der Ort ist nicht barrierefrei zugänglich. Für einen barrierefreien Zugang setzen Sie sich bitte bis spätestens 24 h vorher mit uns in Verbindung unter Tel.: 03663 488 144.
Die Veranstaltung wird gefördert durch das Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur.
Kursort
Pößneck, VHS / 3. Etage, Flur
Wohlfarthstraße 3 - 5
07381 Pößneck